Meine neue homebase

Darf ich vorstellen? Mein neues Zuhause!

 

 

Anfang Juni war es mal wieder soweit: ich verstaute mein Hab und Gut, das mittlerweile in einem 1,13 qm Self-Storage-Place Platz findet, übergab meine Wohnungsschlüssel (diesmal endgültig) und setzte mich in einen Zug: auf in einen neuen Lebensabschnitt.


Die Vorgeschichte dazu kannst du HIER nachlesen.

Nach 12 Stunden und mehrmaligen Umsteigen kam ich dann endlich am Ziel an, bei meinem neuen Arbeitgeber. Meine neue Chefin begrüßte mich herzlich und fuhr mich in mein neues Zuhause, das Mitarbeiter Haus des Hotels.  

Es ist eine ehemalige Pension und ich habe das Glück, dass ich ein Einzelzimmer mit Bad und sogar Balkon habe. Dann gibt es noch eine voll ausgestattete Gemeinschaftsküche, eine Terrasse mit Garten, ein Fernsehzimmer und und und. Definitiv um einiges luxuriöser als damals in Haast. Ein ganzes Haus für uns alleine.
Übrigens sitze ich gerade auf diesem Balkon, mit meinem Kaffee, meiner Frühstücksstulle und dem Klasus, der mich nach wie vor treu begleitet.

Mittlerweile bin ich schon fast 4 Wochen hier und bin sehr glücklich diesen Schritt getan zu haben. Es ist so schön und idyllisch hier. Ich habe mich schnell eingelebt und auch recht schnell eingearbeitet. Wir sind zwei Rezeptionistinnen, beide aus Deutschland und arbeiten immer im Wechsel. Eine von uns von ca. 8:00 bis 16:30 Uhr und die andere von 13:30 bis 22:00 Uhr. Bisher bin ich diejenige, die meistens die Spätschicht hat, was für mich bedeutet, dass ich Ausschlafen kann. Juhu. Bisher hatten wir auch noch keine totalen Arschlochgäste, die meisten sind in der Regel sehr nett. Eine Frau kommt allerdings bald, die etwas anstrengend werden könnte. Einmal hat sich bei uns angerufen und sich direkt beschwert, dass sie uns nicht erreichen konnte, da unsere Telefonnummer mit +43..... angegeben ist und woher soll man denn wissen, wofür dieses "+" steht, und das man da aus Deutschland 0043 wählen muss. Herrlich, wenn man sich dann für die Doofheit dieser Person entschuldigen muss.

Übrigens, einziger Nachteil: ich arbeite nicht, wie gedacht, im Dirndl. Den haben nur unsere Servicekräfte an. Sehr schade, ich muss im Business-Look arbeiten.

Wirklich spektakuläre Geschichten sind bisher noch nicht passiert, doch wartet, eine schon. Unsere liebe Nachbarin hat uns die Polizei auf den Hals gehetzt. Sie sitzt den ganzen Tag an ihrem Fenster und beobachtet ganz genau, wer ins Haus geht und wer wieder raus kommt. Ihr waren das wohl zu viele Personen, so dass sie mal eben die Polizei gerufen hat. Außerdem ist sie erzürnt, dass wir an ihrem Haus vorbei müssen, um zu unserem Haus zu kommen. Diesen Weg gibt es wahrscheinlich schon seit 30 Jahren, aber jetzt hat sie plötzlich was dagegen. Dabei sind wir sehr vorbildliche Nachbarn. Kein Lärm, der Rasen wird regelmäßig gemäht und wir grüßen sie immer kack-freundlich. Könnte mir vorstellen, dass die Dame etwas rassistisch ist, oder einfach sehr unzufrieden mit ihrem Leben und Langeweile hat, wer weiß das schon.
Ansonsten sind hier alle sehr nett und die Österreicher versteh ich schon ganz gut, bei den Schweizern hab ich allerdings so manches mal meine Probleme. Einmal kam ein Kind an die Rezeption und wollte was von mir. Ich hab das Kind nicht verstanden und es hat mich ebenfalls nicht verstanden. Tja, Kommunikation war da halt nicht möglich ;-)

So, hier jetzt ein paar Bilder von der Idylle auf dem Ländle.

Drei Ausflüge habe ich bisher an meinen freien Tagen gemacht, die Bilder gibt es im nächsten Blogbeitrag. Muss mich fertig machen zur Arbeit.

Liebe Grüße,
Jenny

Und, wie findet ihr mein neues Zuhause?


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Kommentare: 1
  • #1

    Kubi (Donnerstag, 21 Juli 2016 14:57)

    Sehr idyllisch dort wo Du bist :-)
    Freue mich, dass Du glücklich bist diesen Schritt gemacht zu haben und Dir die Arbeit Spaß bereitet! So soll das sein :-)

    Weiter so mit Blog-Posts,
    viele Grüße

    Kubi