Das Wasser ist blau


Ja…wir wollten mehr Meer, deshalb ging es wieder mal per Taxi weiter gen Krabi-Town zum zentralen Busbahnhof. Ohne Ticket…in der Hoffnung dort würde die Weiterfahrt Richtung Koh Pha Ngan klappen. Und siehe da. Angekommen. Gleich von einem Thai empfangen mit der Frage wohin die Reise gehen soll. Zum Schalter gebracht. Am Schalter erfahren, dass der Bus gleich 10 Minuten später fahren wurde.

Und Hurra….ab ging die Reise …Wiedermal kleiner Minivan, der an mehreren Haltestellen immer wieder Leute ein und auslud. Zielort Surat Thani. Hier an der Zentrale der Firma abgesetzt…sollte schließlich im großen Bus weitergehen…irgendwann…… ca. 2 ½ Stunden später dann endlich in den nächsten Bus verfrachtet…mit Rucksack auf dem Schoss. ..naja…..zu einer Fähre sollte es ja gehen. Unterwegs wurde es plötzlich voll, da auf einmal abertausend Touristen in den Bus gequetscht wurden. Aufgrund der gefühlten 1000 Kilogramm Gurken, welche als Bordproviant im hinteren Teil des Busses platziert waren, hatten natürlich nicht alle Platz. Die nicht  allzu gut funktionierende Klimaanlage tat ihr bestes um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen-

 

 

Endlich angekommen am Fähranleger. Alle Mann raus…Geht ja schließlich gleich aufs Wasser. Und da standen wir nun. Gerade ausgestiegen. Check-In bei der Fährgesellschaft.  Was wir nicht wussten…..Es gibt mehrere Gesellschaften welche die Inseln Koh Samui und Koh Phangan ansteuern. Die Angestellte sagte uns nur sie sei nicht zuständig für uns und wir müssten 8Km weiter mit dem Bus fahren. Tja….in dem Moment fuhr der Bus auch wie durch Zufall los. Ohne uns. Taxi…..weit und breit nicht zu sehen. Immerhin konnten wir noch nach Schreckminuten bei der Transportgesellschaft ein Ticket für deren Fähre ziehen (Mist 6 Euro zusätzlich) und glücklich auf das nächste Boot Richtung Insel steigen.

Koh Phangan. Leider im Dunkeln angelegt. Leider die einzigen die Thong Nai Pan Noi wollten. Nach Überzeugungsarbeit der Taxifahrer vor Ort fast 30 Euro für die Fahrt gezahlt und im Dunkeln über Berge, Staub und verdammt schlechte Straßen. Irgendwann kam wieder Zivilisation in Sicht, doch die wurde einfach links liegen gelassen und der Fahrer hielt in der dunkelsten Ecke mit der Ansage wir seien da. Kein Schild des Hotel zu sehen. Kein Hotel weit und breit. Alles dunkel. Wollte der uns verarschen. Erst die Sache mit der Fähre (Wir hatten schon extra Phantip Travel genommen, da sie einen guten Ruf hatten). Dann am Ende mit Sangserm in See gestochen (die haben einen verdammt schlechten Ruf). Und nun mitten in der Wildnis und der Taxifahrer will uns einfach irgendwo raus setzen.

Naja. Alles wendet sich zum Guten…wie immer. Er versprach uns zu Fuß schnell hinzubringen. Und tatsächlich er hatte Recht. Die Straße war einfach so schlecht, dass kein Taxi dort durchkommt. Tja. Wir waren doch angekommen. Das günstigste Resort an der Bucht. Ein eigener Bungalow. Ein Riesenbungalow. Und der Strand sah im Dunkeln fantastisch aus. Wie würde er wohl im hellen aussehen? Aber erst wurde nachts die Gegend samt kleiner Flaniermeile für Touris wie uns erkundet. Der lokale Cocktaildealer stimmte uns schließlich auch noch auf einen wunderschöne gemeinsamen Restreise ein. Und ja…ausgeruht morgens die Situation gecheckt...der Strand war fantastisch. Unser Resort war das zwar günstigste. Hatte aber den besten Strand, supernette Angestellte und verbot auch noch das Jetskies und andere lärmende Ungetümer direkt vor dem Resort halten dürfen. Ein Traum. Später musste hier auch wieder ein Moped her. Das Thema Fahranfängerin ist ja nun passe. Umliegende Strände wurden erkundet. Unheimliche Nachtwanderungen gemacht. Komische Essen verspeist. Und der Beschluss dass so ein reiner Strandurlaub einem wirklich auf die Nerven gehen muss wurde einfach hinweggefegt. Wenn die Gesellschaft stimmt und das Meer auch mal ab und an meterhohe Wellen produziert, dann kann man es sich wirklich auch länger gutgehen lassen. 5 Tage sind leider nicht allzu lang…wie immer halt…rastlos. Ständig auf Weiterreise.

 

Ja es konnten nicht mal alle Restaurants ausprobiert werden (Hier gab es keine Garküchen mehr…nur als Geheimtipp die lokalen Noodle-Soups wo die Angestellten der Ferienbunker essen).

Es konnten nicht alle Wasserfälle erkundet werden (da sie gerade eh so gut wie kein Wasser führten).

Die Zeit war auch gerade ungünstig um zu einer Full Moon Party zu kommen. Tja…Einfach falsches Datum.

 

Wer weiß was die Zukunft noch so bringt.

Zu erwähnen wäre da noch die problemlose Rückfahrt samt Flug per AirAsia. (Nur 2 Tage vorher buchbar….daher sind wir einfach eine Nacht gleich nebenan im Resort eingecheckt). Ja bei denen kann man auch einen Trip mit Fähre/Bus/Flugzeug zu einem passablem Preis buchen, man kommt vor allem auch schneller als der Blitz in Bangkok an. Dort wurde beschlossen einfach im lokalen Bus Richtung Skytrainstation in Bangkok zu fahren. Im Feierabendverkehr. Hat mal was Schönes, kein einziger Tourist im Bus, nur Locals. Fahrt dauert dann aber dafür tierisch lange. Und wenn man keinen Plan hat wann und wo man aus diesem auch wieder aussteigen muss helfen in solchen Situationen immer wieder fremde Leute, diesmal in Gestalt der Ticketverkäuferin im Bus. Diese gab uns an der richtigen Station eine kurze Ansage zum Aussteigen. Hurra. Das Upgrade des Hotels von Superior auf Deluxezimmer im 17ten Stock war ebenso ein kleines Sahnehäubchen der letzten gemeinsamen Nacht. Die Skybar ebenso..naja…20ter Stock ist nicht wirklich eine Skybar doch der Blick auf Bangkok war wunderbar. Schade, dass die Kamera alle Bilder einfach gefressen hat (Oder hat da etwa J.v.d.H. einfach alle aus Versehen gelöscht…schade…schade..im Nachhinein sind sie zum Glück doch irgendwie wieder aufgetaucht...Hooray....Hooray...). Der Rest der Reise bestand leider aus einer 10-stündigen Verspätung des Fluges nach Frankfurt, bzw. dem total Happy-Happy Abschied am Flughafen Don Mueang, denn es ging ja weiter mit der Reise… nur leider nicht für mich........

 

 

 

Als Resümee des Ghostwriters sei einfach geschrieben:

-           Blogschreiben dauert und verschlingt echt Stunden über Stunden, wenn nicht Tage..kaum vorstellbar aber selbst zu zweit reicht manchmal die Zeit nicht aus. Also nicht immer böse sein wenn mal nach einer Woche nichts Neues an Futter kommt.

-           3 Wochen sind einfach zu kurz für Thailand

-           1 Woche Kambodscha….viel, viel, viel zu kurz

-           8 Stunden am Flughafen verbringen sind total langweilig. Immerhin ist Suvarnabhumi International Airport so groß das zumindest die ersten 2 Stunden schnell vergehen

-           Vorgegebene Zeitfenster (z.B. von 4 Wochen) bedeuten leider das man schnell die Punkte abreisen muss die man sehen will. Wäre man ohne Zeitdruck unterwegs würde man viel intensiver Reisen können und mit deutlich weniger Geld auskommen. Flüge kosten einfach viel Geld. Sie bringen einen aber relativ schnell von A nach B

-           Zuhause fühlen kann man sich auch in der schlimmsten Spelunke… wenn der richtige Mensch dabei ist definitiv

-           Wir werden uns wiedersehen, denn mein Rucksack wird immer abmarschbereit in der Wohnung stehen wo ich gerade hause

-           Danke Jennifer!!! Und viel Spaß Allen, die den Blog weiterverfolgen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Kubi (Freitag, 07 März 2014 11:01)

    Danke für die tollen Berichte :-)
    Der Ghostwriter hat dies gut umgesetzt...jetzt weiß ich nur nicht, wo wer was geschrieben hat :-/

    Viele Grüße