Letzter Teil der Reise - Asien 2016

23 Tage habe ich in Myanmar verbracht, recht viel gesehen und kaum gefaulenzt, wie ich es sonst gern ab und zu mal tue. Dies sollte jetzt unbedingt zum Schluss der Reise nachgeholt werden, bevorzugt mit einem weißen Sandstrand, Palmen und türkisen Wasser. Auch in Myanmar gibt es ein paar Strandabschnitte, die diese Kriterien wohl erfüllen, aber dort muss man erst mal hinkommen. Ursprünglich wollte ich ganz in den Süden von Myanmar, aber die Anreise dorthin ist eher schwierig und ich konnte keine freie Unterkunft und kaum brauchbare Informationen finden.

Das war mir dann alles zu unsicher und ich entschied mich das Land zu verlassen. Ich schaute, welche Flüge es von Yangon mit einer Billig-Airline gab und buchte denn kurzerhand einen Air Asia Flug nach Penang, Malaysia. Hier war ich damals schon über eine Woche mit dem Exfreund (Link), da Paradies dafür Kaffee zu trinken, gut zu Essen und den Tag zu verbummeln, dieses mal blieb ich nur eine Nacht. Gut gegessen und Kaffee getrunken habe ich aber trotzdem und außerdem in einem richtigen Waschsalon meine Wäsche gewaschen. Hach, herrlich, wenn man eine frische Garderobe hat.

Am Nachmittag ging es dann mit Fähre-Bus-Fähre rüber nach Langkawi, dort hatte ich mich in einem chilligen Hostel eingemietet. Der Strand von Langkawi war sehr schön, ich hatte aber irgendwie nicht erwartet, dass auf der Insel so viel los ist. Und im Wasser gab es leider wieder fiese Knabberfische und an einem Tag hat mich dann auch noch eine miese Feuerqualle erwischt, so dass ich mich von da an nicht mehr ins Wasser traute. Die Zeit dort habe ich aber trotzdem sehr genossen. Es gab Hängematten, kleine Katzen und ganz nette Menschen. Wobei die Katzen mein persönliches Highlight waren...

Nach 4- oder 5 Nächten zog ich dann aber weiter gen Norden. Mein Rückflug ging von Bangkok aus und so langsam sollte ich dann auch mal in die Richtung. Ich entschied mich für die kleine thailändische Insel Koh Lipe, die von Langkawi aus mit der Fähre erreichbar war. Die Einreise war eher ungewöhnlich. Es gab einen offiziellen Immigration Schalter direkt am Strand. Dort musste man sich anstellen, Geld bezahlen, dann wurde der Reisepass einkassiert und nach ca. 45 min warten wurden die Reisepässe wieder ausgeteilt. Mit Stempel. Juhu.

Da ich noch keine Unterkunft gebucht hatte, ließ ich mich auf einen Schlepper mit Tuk Tuk ein, um über die Insel gefahren zu werden und mir verschiedene Unterkünfte anzugucken.

Der Fahrer bekommt dann Provision von dem Hotel, für das ich mich entscheide. Das letzte von dreien war es denn, da musste ich dann auch nicht mehr überlegen. Zwar etwas abgeschieden und sehr basic, dafür direkt am Strand und budgetmäßig, naja, ein bisschen drüber, aber das war mir dann total wurscht. Der Ausblick war einfach grandios.

Auf Koh Lipe frönte ich dann auch wirklich das Strandleben und ließ es mir gut gehen. Schon gleich am ersten Abend lernte ich ein paar nette Menschen kennen und wir verbrachten die Abende in einer kleinen Bar mit sauguten Mojitos und Gin Tonics. Die Besitzerin, eine Deutsche in meinem Alter, Ihr Mann ein netter Thai, der allerdings mehr Zeit mit Drogen- und Alkoholkonsum verbrachte als seine Gäste zu bewirten, das überließ er seiner Frau. An meinem letzten Abend gab es eine große Beach Party mit DJ, Strandbar, Feuerspukern etc. Eine grandiose Nacht, die mit 1 1/2 Stunden Schlaf und wieder aufstehen im Morgengrauen endete. Mit Hangover Speedboat fahren, gefolgt von einer Busfahrt und einem Flug nach Bangkok. Herrlich.

Und dann One night in Bangkok. Was für Möglichkeiten man in dieser Stadt hat. Ich entschied mich für ein Pad Thai von meiner favorisierten Garküche (was hab ich mich gefreut die Dame wiederzusehen) und fiel dann am frühen Abend in mein Bettchen.

Das war die große Asienreise 2016. Myanmar, Malaysia and Thailand. Unvergesslich! Over and out.